Lediglich keine Entgeltpflicht mehr für Kinderschwimmen?
Eine Initiative, die angesichts steigender Nichtschwimmerzahlen begrüßenswert ist, schließlich ist es das erklärte Ziel des Sportunterrichts, dass alle Kinder am Ende der Grundschule schwimmen können.
„Das ist gut, aber es greift zu kurz. Die Förderung des Sports und eben auch des Schwimmsports ist ein ganzheitliches, alle Altersstufen umfassendes Thema und es ist damit nicht nur Standortfaktor, sondern auch eine wichtige sozial- und gesundheitspolitische Aufgabe, der sich auch die Städte, neben anderen Institutionen und Einrichtungen, stellen müssen“, so der sportpolitische Sprecher der CDU Fraktion, Axel Olbertz.
Sicher, Marl ist Stärkungspaktgemeinde, aber nicht nur die Schwimmfähigkeit der Kinder ist zu fördern, denn Schwimmen ist, wie viele Breitensportarten, ein wichtiges Angebot zur Stärkung der körperlichen und geistigen Gesundheit und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung und Erhaltung der Leistungsfähigkeit von Menschen im Erwerbsleben, aber auch für die Seniorengeneration.
Wenn man also bereit ist, das Angebot für Kinderschwimmen durch den Verzicht auf Nutzungsentgelte zu erleichtern, sollte man konsequent sein und einen grundsätzlichen Verzicht auf Entgelte vornehmen. An Fantasie scheint es ja nicht zu fehlen.
Die CDU Teilfraktion im Ausschuss für Schule und Sport wird sich in der Ausschusssitzung auf jeden Fall für eine umfassende Streichung von Nutzungsentgelten für die Schwimmer einsetzen und damit ein Stück Gleichbehandlung gegenüber den anderen Sportarten einfordern.