CDU-Stadtverband Marl

CDU weist auf Förderprogramm zur Belüftung Marler Schulen hin

In diesen Tagen sind die Lernbedingungen für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler besonders belastend. So soll auch in der kalten Jahreszeit während des Unterrichts alle 20 Minuten mit weit geöffneten Fenstern für drei bis fünf Minuten gelüftet werden – sogenanntes Stoßlüften.
Zudem muss während der gesamten Pause gelüftet werden. Um diesem Lüftungsrythmus nach zu kommen muss der Unterricht alle 20 Minuten unterbrochen werden. Schüler frieren im Durchzug und müssen sich jetzt in der kalten Jahreszeit noch dicker einpacken. Hinzu kommt die Gefahr der weit geöffneten Fenster in den oberen Stockwerken. Nicht ohne Grund sind diese im Normalfall durch ein Schloss gesichert, um Fensterstürze zu vermeiden.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung stellt nun ein 50-Millionen-Euro-Sonderprogramm zum Erwerb mobiler Luftfiltergeräte für Schulen und Sporthallen zur Verfügung. „Das Sonderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor, dass für Räume, die nicht ausreichend durch gezieltes Fensteröffnen oder durch eine raumlufttechnische Anlage (RLT-Anlage) gelüftet werden können, insbesondere der Erwerb mobiler Luftreinigungsgeräte finanziell unterstützt wird.“ so der Schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Manfred Langenkamp.
Mit dem Erwerb von mobilen Luftfiltergeräten können diese Unterrichtsräume für den Schulbetrieb wieder nutzbar gemacht werden. Auch Sporthallen können mithilfe des Programms ertüchtigt werden.
Damit schließt das Land Nordrhein-Westfalen eine Lücke zum Bundesförderprogramm.

Zuwendungsfähig sind auch einfache bauliche Instandsetzungs- oder Umrüstungsmaßnahmen an Fensteranlagen.
„Wichtig ist, dass wir diese Fördermittel nun auch für die Schulen in Marl nutzen. Hierzu muss gemeinsam mit den Schulleitungen und dem „Haustechnischen Dienst“ erörtert werden, wo mobile Luftfiltergeräte gebraucht werden oder Instandsetzungsmaßnahmen notwendig sind“, so Langenkamp weiter.
In einem Schreiben an den Bürgermeister formulierte die CDU-Fraktion nun diese Forderungen zum Förderprogramm.