Was alles schon heute in der Kreuzkirche in Sinsen für Gruppen und Bürger angeboten wird und was in Zukunft vorstellbar ist, darüber informierte sich die CDU Fraktion in einer Fraktionssitzung vor Ort. Frau Floer berichtete von dem regen Leben in und rund um die Kreuzkirche. 

Für viele Sinsener nicht vorstellbar, dass in dem Kirchengebäude im nächsten Jahr nichts mehr stattfinden soll. Die evangelische Stadtkirchengemeinde Marl (ems) gibt den Kirchenstandort auf und will die Kirche entwidmen und in der Folge das Gelände verkaufen. Doch statt neuer Häuser wollen die Sinsener lieber den Standort für Jugend, Kultur und Soziales erhalten. Doch zurzeit können der Verein Sinsen lebt! und die esm nicht zu einer Folgenutzung zusammenfinden. Dass der Standort für den Stadtteil wichtig ist, stand für die CDU Fraktion außer Frage, dass die CDU Fraktion die weitere Nutzung unterstützen und fördern will auch. Das Wie ist die Frage. Im ersten Schritt muss noch einmal versucht werden, die esm zur Bereitschaft für den Erhalt des Gebäudes zu gewinnen. Danach müssen Modalitäten des Betriebes des Kirchengebäudes als Stadtteiltreff geschaffen werden, die dem Verein die finanzielle Chance geben, den Treff zu betreiben. Dafür muss auch jedwede Möglichkeit der Mitnutzung durch die Stadt angestrebt werden. Die Rahmenbedingungen will die CDU Fraktion in weiteren Gesprächen diskutieren und Lösungswege mit begleiten. Schon am Donnerstag in der Ausschusssitzung des Gesundheits- und Sozialausschusses ist sicherlich dazu erste Gelegenheit. „Das wir in der kommenden Woche die Sitzung des Ausschusses Kultur und Weiterbildung in der Kreuzkirche haben, wird für den Verein Sinsen lebt! gute Gelegenheit sein, die Thematik allen politischen Gruppierungen, aus kultureller Sicht und zu den Angeboten für Flüchtlinge zu erläutern“, so der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Dargel.