Mit den CDU-Landtagsabgeordneten Astrid Birkhahn, stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses Schule und Weiterbildung, Petra Vogt, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im NRW-Landtag sowie der Geschäftsführerin der „Vestische Innung des Kfz-Gewerbes“, Friederike Tanzeglock, hatten hochkarätige Referentinnen gewonnen werden können, die zu den Themen „Förderschule, Schulsozialarbeit und Schnittstelle Schule-Beruf“ Stellung bezogen.

Astrid Birkhahn ging beim Thema „Förderschule“ mit der Politik der Landesregierung streng ins Gericht und verurteilte unter anderem das durch das 9. Schulrechtsänderungsgesetz de facto beschlossene Ende der Förderschule. Wie der Erhalt der Hauptschulen sei auch deren Erhalt in Zukunft für ein funktionierendes Bildungssystem unverzichtbar.

Auch die Schulsozialarbeit habe sich inzwischen als unverzichtbare Erweiterung des Schulangebots erwiesen, so Petra Vogt. Dass ihr Fortbestand immer noch gefährdet ist, weil die Landesregierung sich für die Finanzierung nicht verantwortlich fühlt, sei eine empörende Tatsache. In den Gesamtschulen hingegen sei Schulsozialarbeit seit deren Einrichtung fester Bestandteil des Schulangebotes.

Als Vertreterin des ausbildenden Gewerbes berichtete Friederike Tanzeglock über die Angebote des Kfz-Handwerks. Die Ausdifferenzierung dieses Berufsbildes zeigt, wie sich Berufe über die Jahre verändert haben.

Bleiben deshalb Jugendliche ohne Schulabschluss ohne Chance? Das Kfz-Handwerk habe darauf reagiert und biete Berufseinsteigern ohne Schulabschluss eine Chance. Die Ergebnisse seien ermutigend, erklärte die Innungsgeschäftsführerin. Gleichwohl richtete sie einen Appell an die Politik, nicht nur die Schwachen zu fördern, sondern auch Leistungsstarke nicht aus dem Blick zu verlieren. Am Ende eines Gedankenaustausches mit den Gästen können die Vertreterinnen der Politik mit einem Bündel an Anregungen und Wünschen nach Düsseldorf zurückkehren.