CDU-Stadtverband Marl

Antrag des Sozial- und Gesundheitsausschusses: Mehrgenerationenparkplätze

Sehr geehrte Frau Hartmann,

bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses.

1. Die Verwaltung teilt mit, wie viele Mehrgenerationsparkplätze im öffentlichen Raum der Stadt Marl sowie insbesondere vor städtischen Einrichtungen z.B. des Stadthauses, der Schulen und Kindertagesstätten, dem Theater, zur Verfügung stehen.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, in den anderen Städten im Kreis Recklinghausen mit Generationenparkplätzen deren Auslastung anzufragen und dies dem Sozialausschuss mitzuteilen.

3. Die Verwaltung wird beauftragt, dass bei neuen Bauvorhaben und bei Bauvoranfragen eine Empfehlung von Mehrgenerationenparkplätzen auf privatem Grund, insbesondere bei neuen Vorhaben im Bereich des (Lebensmittel-) Einzelhandels wie z.B. beim Neubau von Lebensmittel- oder Drogeriemärkten ausgesprochen wird.

Begründung:

Mobilität spielt im Alltag von Familien und Senioren eine immer stärker werdende Bedeutung, auch in der Zukunft wird das Auto für diese Zielgruppe ein bedeutendes Fortbewegungsmittel bleiben. Im Kontext des Mobilitätskonzeptes sollte zur Steigerung der Attraktivität der Stadt Marl über Mehrgenerationenparkplätze nachgedacht und an relevanten Stellen umgesetzt werden.

Mehrgenerationenparkplätze sind extrabreite Parkplätze (2,75 bis 3,00 Meter), die extra gekennzeichnet sind und die von jungen Familien mit Kleinkindern und älteren Personen mit Mobilitätseinschränkungen genutzt werden können.

Bei breiter werdenden Automobilen und gleichbleibenden Maßen der Parkplätze wird es z.B. für junge Familien immer schwieriger ihre Kinder, z.B. aus einer Babyschale aus dem Auto zu bekommen.

Die Stadt Marl möchte familienfreundlicher und attraktiver zum Einkaufen werden. Die Mehrgenerationenparkplätze leisten hierbei einen guten Beitrag.