CDU-Stadtverband Marl

Antrag des Rates: Ehemalige Gärtnerei Pasch

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Arndt,

bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Rates:

1. Der Rat der Stadt beschließt, dass die 110. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Marl für den Bereich 'ehemalige Gärtnerei Pasch an der Dorstener Straße – Nahversorgungsstandort Riegefeld - ,Alt-Marl' (Parallelverfahren zum VBP Nr. 258) sowie die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 258 'Nahversorgungsstandort Riegefeld' der Stadt Marl für den Bereich der ehemaligen Gärtnerei Pasch an der Dorstener Straße (Parallelverfahren zur 110. FNP-Änderung) nicht weiter verfolgt werden.

2. Weiter beauftragt der Rat der Stadt Marl die Verwaltung mit dem Eigentümer des Geländes in Gespräche zur Schaffung von weiteren Wohnraum einzutreten.

Begründung:

Marl hat einen Bedarf an Wohnraum von ca. 200 Wohneinheiten pro Jahr. Geht es nach der neuen Ampel-Regierung sollen es sogar 400 Wohneinheiten sein.

Durch die Entscheidung das Jahnstadion in Marl-Hüls nicht zu bebauen, erhöht sich der Druck an anderen Stellen Wohnraum zu schaffen. Eine geeignete Fläche ist die der ehemaligen Gärtnerei Pasch in Alt-Marl. Die Fläche ist bereits laut Flächennutzungs- und Bebauungsplan für Wohnbebauung vorgesehen.

Seit einigen Monaten besteht jedoch Interesse hier einen XXL-Lebensmittelmarkt zu errichten. In Alt-Marl besteht jedoch kein Bedarf an weiteren Lebensmittelmärkten, jedoch an weiteren Wohnraum.

Aus diesem Grund sind die von der Verwaltung angestoßenen Verwaltungsverfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans sowie die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans zur Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes nicht weiter zu verfolgen.

Stattdessen wird die Verwaltung beauftragt in Gespräche mit dem Eigentümer einzutreten, um die für Wohnraum vorgesehene Fläche gemeinsam mit einem Investor zu entwickeln.