Das Thema „Umzug des Skulpturenmuseums“ ist derzeit sehr aktuell. Ebenso aktuell sind die Skulptur-Projekte in Münster und die Kooperation mit Marl. Beides war Anlass für die CDU Fraktion, im Rahmen einer Aktion vor Ort die Videokunst-Ausstellung in der Schule an der Kampstraße zu besuchen und den potenziellen neuen Museumsstandort zu erkunden.
In der ehemaligen Schule werden zwölf Videoarbeiten präsentiert, die die Themen Skulptur, Stadt und Architektur allgemein umkreisen. Gleichzeitig richten Werke, wie die von Manuel Graf, Charlotte Moth, Johanna Reich, Matthias Schamp, Corinna Schnitt und anderen, ihren Fokus konkret auf die Stadt Marl und das Museum.
Die Klassenräume des klar gegliederten einstöckigen Schulgebäudes, das als zeittypische Betonarchitektur von Günther Marschall geplant und realisiert wurde, bieten sich mit ihrer besonderen Atmosphäre und ihren Dimensionen als perfekter Präsentationsrahmen für Videokunst an. Diese Präsentation soll die Schule auch bei der Marler Bevölkerung bekannter machen und zugleich auf ihre Tauglichkeit als potenziellen neuen Museumsstandort erproben.
Dass es möglich ist, das Skulpturenmuseum Marl an diesen Standort “umzusiedeln”, ist für die CDU Marl nach einem Parteitag im Mai bereits Leitmotiv. Bei dem “wie erfolgt es” sind die Standpunkte und Meinungen der CDU und Verwaltung noch nicht beieinander. Darüber diskutierte die Besuchergruppe noch intensiv nach dem Rundgang durch die Ausstellung und dem Gebäude.
Dass der Umzug eine Chance für Marl und besonders das Museum sein wird, war jedoch einvernehmlich.