CDU Marl lud Familien und Träger zum familienpolitischen Dialog
Den „Blick auf Familien richten“ – das ist das Vorhaben der CDU Marl für das Jahr 2018.
Die CDU Marl lud am gestrigen Mittwochabend zu einer Auftaktveranstaltung mit dem Ziel, die Familienpolitik in Marl besser an den Bedürfnissen der Eltern und Kinder auszurichten.
Der Stadtverbandsvorsitzende Thomas Terhorst begrüßte interessierte Vertreter der Kindertagesstätten, Jugendheime und der Stadtteilbüros, um mit diesen zusammen mit den Ratsmitgliedern und den familienpolitischen Experten der CDU Marl zu diskutieren. Die Veranstaltung in der Ratsstube war trotz der späten Stunde gut besucht
Dabei ging es um die Themen aus den Bereichen:
Die Vertreter der Einrichtungen berichteten aus dem Alltag und brachten viele Vorschläge und auch Forderungen an die Lokalpolitik:
In den nächsten Jahren wird es einen beträchtlichen Mangel an Kitaplätzen in Marl durch einen Anstieg der Geburtenzahlen, sowie Zuzug nach Marl geben. Dafür müssen entsprechende Räumlichkeiten, aber auch zusätzliche ErzieherInnen-Stellen geschaffen werden. Der Beruf des Erziehers muss an Attraktivität gewinnen und bessere Perspektiven bieten.
Die Angebote in den Jugendheimen erreichen nicht mehr alle Jugendliche u.a. durch eine Veränderung des Freizeitverhaltens, daher muss ergänzend zu den Einrichtungen die mobile Jugendarbeit ausgebaut werden.
Den vielen Familien in prekären Familienverhältnissen muss lokal durch die Stadtteilbüros geholfen werden, deren Anzahl in den nächsten Jahren wachsen soll. Die Präventivmaßnahmen sind sinnvoll und haben in den letzten Jahren zu einer Verbesserung geführt. Ebenso muss es zu einer Wohnumfeldverbesserung kommen.
Die CDU Marl nahm die Vorschläge der Vertreter der Einrichtungen auf und wird entsprechende Maßnahmen in die Lokalpolitik einbringen.