CDU Marl mit informativer Aktion vor Ort in Marl-Nord
Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es, für die Mitglieder der CDU Marl-Nord und Interessierte, um die Aktivitäten am Schulstandort der ehemaligen Hauptschule am Merkelheider Weg.
Der Besuch des DRK-Kindergartens, im ehemaligen OGS-Gebäude, erstaunte die Besucher. DRK-Vorstand Michael Vaupel und Kindergartenleiterin Petra Nette schilderten, wie der Übergang von der ehemaligen OGS-Nutzung zum Kindergarten, mit Unterstützung der Stadt lief. Ein vorzeigbares Ergebnis. Eine Gruppe mit unter Dreijährigen und eine für über Dreijährige ist entstanden. Sprachprobleme bei neuen Kindern, Ausbildung der Erzieherinnen in der Montessori Pädagogik, deren Ausübung im Kindergarten und die Zusammenarbeit mit der nebenan liegenden Grundschule. Ein tolles Angebot mit engagierten Mitarbeitern.
Der Waldspielplatz der Kirchengemeinde St. Franziskus mit den Sommerangeboten Ferienspaß und Pizzaabend war nächstes Ziel. Was seit fünf Jahren hier als Ferienangebot durch Eltern der Kommunionkinder entstand, ist schon lange kein Geheimtipp mehr. In gemütlicher Runde, bei einem kühlen Getränk, genießen inzwischen viele Bürger des Stadtteils die leckere Steinofenpizza. Traurig immer wieder die Sachbeschädigungen durch Vandalen, die aber die Engagierten nicht entmutigen. Bürgerliches Engagement belebt den Stadtteil.
Die Schule wurde dann von Außen, bei einem Rundgang begutachtet. Hier fand, aus eigenen Reihen eine sachkundige Führung statt. Klaus Mrosek der ehemalige Schulleiter der Schule konnte detailgenau berichten. Zurzeit findet nur eine Nutzung des Pausenraumes, der Küche und Turnhalle statt. Büros und Schulräume werden nicht genutzt. Mit den Schützen in Hamm werden von der Verwaltung Gespräche geführt über eine Verlegung des Schützentreffs. Resümee einer kurzen Diskussion war: das Thema Nachfolgenutzung der Schule muss auf die politische Tagesordnung gesetzt werden. Es muss ein Konzept für eine ganzheitliche Nutzung diskutiert werden, diese kann eine Nutzung bestehender Räumlichkeiten, aber auch ein Ersatz mit Wohnbebauung sein.
Letzter Informationspunkt war ein Gespräch mit Pastor Müller in der Barbara-Kirche, über die Quartiersarbeit der Gemeinde und die geplante Nutzung der Kirche auch als Kolumbarium. Diese Doppelnutzung ist im Bistum Münster einmalig, bietet sie für die Gemeinde doch den Vorteil, die Kirche weiterhin für Gottesdienste, Taufen und Hochzeiten zu nutzen. Natürlich wird mit der Inbetriebnahme des Kolumbariums, das Thema der Zukunft der Friedhöfe in Marl immer drängender und Veränderungen dort unausweichlich. Die Begräbniskultur hat sich verändert, darauf muss Verwaltung und Politik reagieren.
Nach den vielen Information und Diskussion gab es einen gemütlichen Abschluss im Biergarten der Barbara Kirche. Die CDU Marl-Nord dankt allen, die diesen Rundgang informativ begleiteten.