CDU-Stadtverband Marl

CDU sieht sich als „Mitmachpartei“

Thomas Terhorst mit 85 Prozent erstmals als Vorsitzender bestätigt

MARL. Der CDU-Vorsitzende Thomas Terhorst hat seine Partei hinter sich gebracht. Seinen ersten Bericht über die Vorstandsarbeit honorierten die Delegierten beim Stadtparteitag im Pfarrheim St. Marien mit langem Applaus und einem guten Ergebnis: Mit 85 Prozent Zustimmung wurde Terhorst im Amt bestätigt. Im Vergleich zu seinem Wahlergebnis im Juli 2016 eine deutliche Steigerung. Damals erhielt Terhorst nur 60 Prozent der Stimmen.

Auch der restliche Vorstand trat zur Wiederwahl an. Dabei gab es ebenfalls deutliche Ergebnisse. In seinem Bericht hob Thomas Terhorst die konstruktive und engagierte Zusammenarbeit des Vorstands hervor. Sie spiegele sich in der Vielzahl von Aktivitäten wider.

Positiv bewertet wurde auch der Kontakt zu Marler Institutionen und Ehrenamtlichen und der kulturpolitische Dialog im Grimme-Institut. Diese Veranstaltungen seien „Futter für die politische Arbeit“, ergänzte der junge Vorsitzende. Seine Vision der CDU sei die einer Mitmach-Partei, in der sich viele Strömungen wiederfänden.

In einem Grußwort ging der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen mit der Politik der rot-grünen Landesregierung ins Gericht. Er kritisierte einen „steigenden Einfluss der Umweltverbände“ etwa bei der Planung des Industriegebiets newPark und die „Gängelung“ kleiner Imbissbetriebe mit der Hygieneampel. SPD-Innenminister Jäger sei nicht erst seit den Pannen in der Kölner Silvester-Nacht 2015 und im Fall Amri ein Totalausfall. „Statt durch ständige Verkehrskontrollen anständige Bürger zu überwachen, wäre es an der Zeit, mit mehr Polizei die steigenden Einbruchszahlen zu bekämpfen“, so Hovenjürgen.