CDU-Chef schlägt Lkw-Route vor
MARL. „gate.ruhr“ heißt das Ansiedlungsprojekt, das neue Arbeitsplätze auf die alte Fläche von AV 3/7 an der Carl-Duisberg-Straße bringen soll. Doch wo können die vielen zu erwartenden Lkw zu und von dem Standort rollen? Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Thomas Terhorst macht dazu in einem Brief an Bürgermeister Werner Arndt einen konkreten Vorschlag.
Bis zum Jahr 2016 schien eine Direktverbindung zur A 52 über die alte Nordstraße, also quer durch den Chemiepark denkbar. Die Ansiedlung des Metro-Logistikparks hat dies unmöglich gemacht. Terhorst: „Für manche war dies überhaupt nie eine ernsthafte Option.“
Eine Verkehrsführung über die Carl-Duisburg-Straße schließt Terhorst mit Rücksicht auf die Anwohner aus, eine weitere Autobahnausfahrt der A 52 schon aus Kosten- und Zeitgründen.
Zur Idee des Christdemokraten: Der Schwerverkehr könne über die Knappenstraße und – nach Umbau – über die ehemalige Bahntrasse von AV 3/7 fließen. Möglicherweise, so Terhorst, wäre damit der Weg für Lkw ohne Komplikationen frei. Sie würden kurz nach der Hammer Abfahrt der A 52 über die (dann lärmgeschützte) Knappenstraße zur Trasse gelenkt, ohne Störung der Anwohner.
Die Umsetzung dieses Plans würde bedeuten, auch darauf verweist Terhorst: Das Tierheim an der Knappenstraße müsste umziehen. Hier solle städtische Unterstützung selbstverständlich sein.