Das im November letzten Jahres bezogene Stadtteilbüro Brassert besuchten der örtliche Landtagsabgeordnete Josef Hovenjürgen sowie der Marler CDU-Kommunalpolitiker und LWL-Landschaftsversammlungsmitglied Karl-Heinz Dargel, um sich über die Arbeit und Erfahrungen der ersten Monate zu erkundigen. Das vor dem Bezug vollständig renovierte Gebäude wird in Kooperation zwischen der Stadt Marl (Jugendamt) und dem LWL (LWL-Jugendhilfezentrum) betrieben.
Es dient als dezentrale Anlaufstelle und Dienstleister in allen Fragen, die die persönliche Lebenssituation junger Marler Bürger und Familien betreffen. Beratungen und Hilfen sind kostenfrei und vertraulich. Um bestmöglich weiterzuhelfen, ist das Büro mit weiteren Trägern der Jugendhilfe vernetzt.
Hovenjürgen und Dargel, die sich mit den Mitarbeitern vor Ort austauschten und von der Marler Dezernentin für Soziales, Frau Claudia Schwidrik-Grebe, sowie dem Jugendamtsleiter, Herrn Volker Mittmann, begleitet wurden, fanden lobende Worte. „Die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme ist in diesen ansprechenden, überschaubaren Räumlichkeiten deutlich niedriger als im großen Rathaus“, so Karl-Heinz Dargel. Neben diesem neuen Stadtteilbüro betreibt die Stadt Marl fünf weitere mit unterschiedlichen Kooperationspartnern im Stadtgebiet. Ein weiteres ist in Drewer-Nord geplant. Schwidrik-Grebe und Mittmann bestätigten, dass das dezentrale Angebot sehr viel besser angenommen wird als eine zentrale Anlaufstelle im Rathaus. Die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes sind somit näher bei den Menschen und können effektiver arbeiten und beraten. Josef Hovenjürgen schloss sich dieser Auffassung an: „Es ist wichtig, vor Ort und proaktiv Hilfsangebote anzubieten, um bei Problemen frühzeitig helfen zu können. Das frühzeitige Erkennen von Problemen ist ein idealer Weg, um sie zu lösen.“