CDU-Stadtverband Marl

CDU-Marl beantragt Erneuerung des Guido-Heiland Bades

 Das Guido-Heiland-Bad hat in Marl Tradition und besteht in seiner jetzigen Form seit 1959. Bereits 1991 stand eine Schließung des Bades aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln zur Debatte. Daraufhin gründete sich der Verein „Volksbad Marl e.V.“, der das Freibad in Marl auch heute noch betreut. Der Erhalt war nur durch ein hohes ehrenamtliches Engagement und Spendengeldern möglich. 
 Für Peter Gesser, Ratskandidat in Alt-Marl, gehört dieses Engagement belohnt: „ Seit nun fast 30 Jahren führt der „Volksbad Marl e.V.“ das Freibad, ohne ihn gäbe es das Freibad nicht mehr. Jetzt stehen allerdings Investitionen an, die nicht mehr durch Spenden generiert werden können. Die ehrenamtlichen Helfer verdienen es, dass das Freibad unterstützt wird.“
Im Volksmund wird das Guido-Heiland-Bad auch „Guido genannt. Es benötigt dringend eine Sanierung der Gebäudesubstanz der Umkleiden, eine Erdwärmepumpe mit Photovoltaik und eine Beckenkopfsanierung, um einen Erhalt zu garantieren.
Die Umkleiden mussten zum Teil bereits verlegt werden, da die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann, weil der Dachbereich durch Wassereinbrüche in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Abseits von heißen Sommertagen muss die Wassertemperatur um 4 Grad gesteigert werden, damit das Angebot des Freibades auch von Vereinen und Schulen angenommen wird. Dafür bedarf es einer Erdwärmepumpe, die durch Photovoltaik betrieben wird.
 
In den nächsten Monaten müssen zwingend die Fliesen, die im Bereich der besonders bei Frost gefährdeten Beckenköpfe liegen, saniert und erneuert werden. Die passenden Fliesen sind allerdings nicht mehr erhältlich und müssen dementsprechend per Sonderanfertigung gebrannt werden. Mit der Sanierung soll das Wasserniveau auf Umgebungshöhe angehoben werden, damit der Bereich künftig nicht mehr so stark dem Frost ausgesetzt ist.
Für Thomas Terhorst, CDU-Fraktionsvorsitzender, ist die Sanierung unumgänglich: „Das Guido ist aus dem Stadtbild der Stadt Marl nicht mehr wegzudenken, allerdings möchten wir die Attraktivität des Bades steigern, damit das Guido noch lange erhalten bleiben kann. Daher beantragen wir, dass die Stadtverwaltung Fördermöglichkeiten sucht und diese nutzt, um die Sanierung und Erneuerung des Guidos zu finanzieren."