Antrag des Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschusses: Renaturierung des Straßenbaumbestand
Sehr geehrte Frau Dornebeck,
bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschusses sowie des Rates.
1. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Schaffung geeigneter Bewässerungs- und Wachstumsmöglichkeiten der Straßenbäume im Stadtgebiet der Stadt Marl, durch Eröffnung der eingefriedeten Baumstandorte zu sorgen. Als Pilotprojekt sollten hierzu die Bäume an der Vikarie-, Friedrich-Ebert-, Damm- und Ophoffstraße dienen.
2. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Nachbepflanzung von Straßenbäumen, die durch Fällung oder durch umgestürzte Bäume z.B. Sturm fehlen, zu sorgen.
Begründung:
Durch die Asphaltierung bis zur unmittelbaren Umgebung des Baumstammes, haben die Bäume keine Möglichkeit Regenwasser zu erhalten. Durch das Baumwachstum mit der dazugehörigen Wurzelausbreitung und Anhebung der asphaltierten Umgebungsfläche ergeben sich vorhersehbare Unfallgefahren. Die Straßeneröffnung ist hiervon unberührt. Der empfohlene Umkreis, von asphaltierten/gepflasterten Bereich bis zum Baumstamm beträgt 12m. Dieser kann nicht überall vorgenommen werden. Hier sollten an den jeweiligen örtlichen Straßen- und Bürgersteigsituationen angepasste Maßnahmen getroffen werden. Ebenso sollte auf die angepasste Nachbepflanzung, anhand der vorhandenen Baumsorten geachtet werden.
Die Maßnahmen dienen als weitere Optimierung der ökologischen Bewertung der Stadt Marl und somit für die Steigerung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Marler Bevölkerung.
Als Beispiel kann hier das Wohnviertel (Vikarie-, Friedrich-Ebert-, Damm- und Ophoffstraße) hinter dem alten Amtshaus in Alt-Marl erwähnt werden. Einige Baumstandorte wurden hier bereits asphaltiert. Somit kann noch weniger Regenwasser aufgenommen werden.
Mit freundlichen Grüßen