Antrag des Kulturausschusses: Graffiti-Schaltkästen
Sehr geehrter Herr Dargel,
bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung des kommenden Kulturausschusses:
Die Verwaltung wird beauftragt ein Projekt „Künstlerische Gestaltung von Schaltkästen und weiteren Projektionsflächen“ in Marl zu initiieren und flächendeckend kontinuierlich umzusetzen und zu begleiten.
Schandflecken, sprich verschmierte Schaltkästen, Brückenunterführungen und sonstige Projektionsflächen für Schmierereien gibt es viele, auch in Marl. Durch Aktionen des Skulpturenmuseums rund um das Marler Rathaus, aber auch durch zusätzliche Projekte, wie z.B. den Wettbewerb 2019 unter dem Motto „gehen – stehen – rennen: Fußgänger-freundliche Grüße aus Marl!“, gelingt es Graffitis im Straßenbild doch erfreulicherweise sehr reduziert mit Schmierereien zu erleben.
Durch die Renovierung des Rathauses stehen die bekannten Betonwände am Rathaus zur Zeit nicht zur Verfügung. Das Museum wirbt mit einigen Ersatzflächen am Bauzaun.
Das ist die kontinuierliche Aktion in Marl. Die Frage muss beantwortet werden, wie lassen sich die trotzdem im Stadtbild verunstalteten Ecken beseitigen, ein guter Ansatz sind auch Vereinsaktivitäten, wie beispielsweise am Vater-unser-Weg durch die IGBCE. Ein Blick auf Dorsten zeigt eine interessante Aktion, in der Schaltkästen mit alten Stadtbildern gestaltet wurden. Zur Nachahmung empfohlen.
In Marl könnte mit einem langfristigen Projekt oder neuen Wettbewerb gearbeitet werden. Die Zeit der Rathaussanierung bietet sich besonders dazu an.